Das Hauptproblem ist, dass wir keine Minute Zeit haben, um innezuhalten und darüber nachzudenken, was wir tun. Wir sind immer beschäftigt und merken gar nicht, woran wir arbeiten und wofür wir Zeit aufwenden. Deshalb ist es so wichtig, über den Tag verteilt Pausen zu machen.
Eine kleine Pause ermöglicht es uns, uns zu vergewissern, dass wir die richtigen Aufgaben angehen. Andernfalls können wir uns ausbrennen, verwirrt werden oder sogar an einem sinnvollen Projekt scheitern. Die Selbstreflexion hingegen hilft uns, unsere Energien rechtzeitig umzuverteilen und uns gegebenenfalls neu zu organisieren.
Wie man mit der ständigen Geschäftigkeit fertig wird
Zeit in Stille und Reflexion verbringen
Hierfür können Sie die Technik des Johari-Fensters verwenden. Sie hilft Ihnen, Ihre Einstellung zu sich selbst und zu anderen besser zu verstehen. Der Kern der Methode besteht darin, vier Zonen zu analysieren:
Die offene Zone. Dazu gehört alles, was Sie und andere über Sie wissen. Sie denken zum Beispiel, dass Sie nett sind, und andere stimmen Ihnen zu.
Die versteckte Zone. Dazu gehören Ihre Geheimnisse. Nehmen wir an, Sie wissen, dass Sie ein ängstlicher Mensch sind, obwohl das niemand weiß.
Die blinde Zone. Das sind Eigenschaften, die für Ihre Umgebung offensichtlich sind, die Sie aber selbst nicht bemerken. Zum Beispiel nennen alle deine Freunde dich einen Schwarm, aber du siehst es nicht.
Unbekannte Zone. Dazu gehören Charaktereigenschaften, die Ihnen oder anderen Menschen nicht bekannt sind und die sich in bestimmten Situationen zeigen. Sie haben sich zum Beispiel nie als hilfsbereit bezeichnet, aber während einer Krise haben Sie einen großen Teil Ihrer Ersparnisse gespendet, um Menschen in Not zu helfen.
Das „Johari-Fenster“ ist eine sehr unterhaltsame Übung, die einer Person die Möglichkeit gibt, sich selbst aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten. Besondere Aufmerksamkeit sollte dem blinden Fleck gewidmet werden – er erfordert eine gesunde Reflexion.