Der medizinische Begriff für einen Leberfleck ist Naevus. Er ist ein kleiner, meist dunkelbrauner Fleck auf der Haut. Die meisten Menschen haben Muttermale. Manche haben weniger – zum Beispiel nur 10 – und manche haben mehr – etwa 40. Hellhäutige Menschen haben in der Regel mehr Muttermale als dunkelhäutige Menschen.
Warum entstehen Muttermale?
Das ist der Verdienst spezieller Hautzellen – der Melanozyten. Sie scheiden das Pigment Melanin aus, das für die Farbe der Haut und der Haare verantwortlich ist. Melanozyten haben eine wichtige Aufgabe im Körper – sie schützen die Haut vor schädlichem ultraviolettem Licht. Wenn sich Melanozyten zusammenballen, entstehen Leberflecke auf der Haut.
Was sind Muttermale?
Angeborene
Sie sind bereits bei der Geburt vorhanden oder treten in den ersten Lebensjahren auf. Sie können klein (weniger als 1,5 Zentimeter Durchmesser), mittelgroß (1,5-20 Zentimeter) und groß (mehr als 20 Zentimeter) sein.
Erworbene
Sie treten nach der Geburt auf – in der Kindheit oder im frühen Erwachsenenalter (d. h. im Alter von 18 bis 30 Jahren). Sie werden ihrerseits in solche unterteilt:
Konnektive Nävi. Sie sind flach, braun und meist rund. In der Kindheit sind die meisten Muttermale genau so.
Zusammengesetzte Nävi. Konvexe braune Beulen, die meisten sind haarig. Einige von ihnen ähneln Warzen. Diese Muttermale können mit zunehmendem Alter so aussehen.
Intradermale Nävi. Ähnlich wie Compound-Nävi, aber blasser (oft hautfarben).